Neubau – Sanierung – Auslagerung
Spezialisten für hochverfügbare Rechenzentren.
Seit fünf Jahrzehnten unterstützen wir Unternehmen und Organisationen bei der Realisierung ihrer Rechenzentrumsprojekte. Wir arbeiten mit Projektentwicklern, Investoren, Betreibern und Endanwendern zusammen und bieten eine umfassende Leistungspalette entlang des Lebenszyklus‘ von Rechenzentren und IT-Infrastrukturen.
Sicherheit und Hochverfügbarkeit sind komplexe Querschnittsthemen.
Bei Neubau, Reengineering und Veränderungen im Rechenzentrum müssen alle Leistungen, von der Planung bis zur Errichtung vollständig, fehlerfrei und aufeinander koordiniert sein: Bau, Strom, Klima, Sicherheitstechnik, IT, MSR, Energieeffizienz etc. Leitfaden ist das gewerkeübergreifende Anforderungsprofil mit Sicherheits- und Technikkonzept.
In der Planung und Ausführung ist das Fehlerrisiko immanent. Bei den planenden und ausführenden Einzelgewerken und Firmen liegen immer wieder Informationsdefizite vor. Die verschiedenen Gewerke realisieren Rechenzentren oft ausschließlich unter ingenieurmäßigen Erwägungen – ohne Berücksichtigung der Ziele Sicherheit und Hochverfügbarkeit. Dadurch entstehen Fehler, Konzeptunstimmigkeiten und vielfach auch zu hohe Kosten. Wir unterstützen unsere Kunden mit unserem Leistungsspektrum, diesem Umstand wirkungsvoll entgegenzuwirken.
Zu Beginn eines jeden Projektes stehen verschiedene Fragestellungen zu den Anforderungen an neue oder zu sanierende RZ-Flächen im Raum.
Klärung der verschiedenen Fragestellungen zu den Anforderungen an neue oder zu sanierende RZ-Flächen.
Berechnung von Entwicklungstrends für IT-Flächen, Energiebedarf und Technologie
Unsere Entwicklungsprognosen basieren auf Expertise und Erfahrung in der Konzeption, Planung und Umsetzung von mehreren Hundert RZ-Projekten in den letzten fünf Jahrzehnten. Aus zahlreichen Projekten heraus können wir nachweisen, dass wir mit unseren Prognosen den Trend auf 10–15 Jahre im Voraus verlässlich vorwegnehmen können. Folgende Aspekte werden betrachtet:
Zielvorgaben für die Planung sowie Ausführung von Rechenzentren und IT-Flächen
Bei der Neuerrichtung von IT-Flächen sind klare Zielvorgaben, die Funktionen, Funktionszusammenhänge und Prozessabläufe eindeutig beschreiben unerlässlich. Ziel ist, die Verfügbarkeit der IT-Fläche durch bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen zu sichern. Durch die vor der Planung in einem Lastenheft festgelegten Parameter wird dieses Ziel erreicht.
Wir erarbeiten Lastenhefte mit Vorgaben für Architekten sowie für die Technische Gebäudeausrüstung (TGA).
Im Rahmen der Entwicklung eines Lastenheftes werden von uns folgende Themen bearbeitet:
Systemkonsolidierung und Kapazitäten-Skalierung sind Schlüsselthemen für Energie- und Kosteneinsparungen
In vielen Rechenzentren und IT-Räumen stehen zu viele Rechner, Speicher etc., die permanent Strom verbrauchen. Konsolidierung und Skalierung sind daher Hausaufgabe für jeden IT-Leiter – nicht zuletzt wegen des immer höheren Kosteneinspardrucks.
Zu betrachten sind diese Aspekte
Wir erarbeiten mit Ihnen einen Entscheidungskatalog, der Ihnen für die Konsolidierung
ermöglicht.
Basis für die Entscheidungsgrundlage sind unsere
Unsere Untersuchungsschwerpunkte
Im Rahmen einer späteren Zertifizierung der IT-Flächen lässt sich das Lastenheft durch eine entsprechende Fortschreibung in ein Basispapier, das Zertifizierungsgrundlage ist, umwandeln. Dieses Vorgehen spart Kosten und erreicht einen sehr hohen Präzisionsgrad. Anders als bei einer reinen Baubeschreibung wird hier der Ausführungsstand dokumentiert. Das Gesamtwerk wird nach Fertigstellung – angereichert mit Plänen, Schemata und Prüfzeugnissen – der zertifizierenden Stelle übergeben.
Messung, Planung, Umsetzung, Zertifizierung – ressourceneffizienter Betrieb der IT trotz steigender Rechenlast.
Projekte der IT-Betriebsverlagerung unterteilen wir in vier Leistungsphasen:
Eine Projektbetreuung während der gesamten Planungs- und Realisierungsphase gewährleistet, dass fehlerhafte Ausführungen unterbleiben und frühzeitig bei Umsetzungsproblemen im Rahmen der Realisierung Trouble Shooting betrieben werden kann.
Folgende Leistungen gehören daher zu unserem Spektrum:
Viele Unternehmen arbeiten über Jahre mit den gleichen Architektur- und Ingenieurbüros zusammen. Andere vergeben an Generalplaner. Diese sollen auch Rechenzentrum und IT-Infrastrukturflächen mit beplanen. Ein verständlicher Wunsch, denn es hat sich bis auf Ausnahmen nicht bewährt, hier eine Planungsaufteilung vorzunehmen. Die Gebäudetechnik hängt immer zusammen und es macht wenig Sinn, für das Haus eine Notstromversorgung planen zu lassen und daneben eine Planung für die USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) und die Elektrotechnik des Rechenzentrums parallel zu erarbeiten: Schnittstellenprobleme sind vorprogrammiert.
Da aber die meisten General- und TGA-Planer nicht ständig Rechenzentren planen, können sie Unterstützung brauchen. Diese bieten wir an:
Überprüfung der bestimmungsgemäßen Funktionsweise der technischen Infrastruktur
Eine vollständige Qualitätssicherung mündet in Tests, bei denen mithilfe realistischer Ausfall- und Störungsszenarien die Gesamtfunktionen von Sicherheit und Infrastrukturkomponenten geprüft werden. Nur so kann der bestimmungsgemäße Betrieb und die Wirksamkeit der Hochverfügbarkeits- und Redundanzmaßnahmen gewährleistet werden.
Im Rahmen der Integrationstests wird getestet, ob die technische Infrastruktur tatsächlich tut, was sie per Definition tun soll. Die Besonderheit besteht darin, dass neben Einzelsystemen auch Redundanzsysteme und ‑anlagen sowie gewerkeübergreifende Funktionen nach vorab festgelegten Testszenarien getestet werden.
Unsere Testszenarien enthalten:
Insbesondere vor der Inbetriebnahme eines jeden Rechenzentrums, Serverraumes, der Logistik-Komponenten und einzelner Infrastrukturtechniken sowie regelmäßig im Betrieb empfehlen wir die Durchführung von Härte- und Funktionstests.
Text kommt noch
Übernimmt eine Ersatzversorgung unterbrechungsfrei die Stromversorgung?
Wird ein Lastabwurf durchgeführt?
Laufen Shutdown- und Abschaltroutinen (Powermanagement) wie gewollt ab und werden entweder automatisch oder manuell Steuerungen der TGA aktiviert, Server, Speichersysteme oder Netzwerk heruntergefahren bzw. abgeschaltet?
Sind die automatischen Resetes funktionsfähig?
Haben Sie Master-Slave-Funktionen, die einen Gesamtausfall befürchten lassen?
Ist eine Klimatisierung im Havariefall gewährleistet?
Funktioniert ein automatischer Wiederanlauf nach Störungsbeseitigung?
Ihr Mehrwert – Unsere interdisziplinären Projektteams
Die Realisierung von RZ-Projekten ist komplex, sodass eine optimale Lösung nur dann erreicht wird, wenn unterschiedliche Fachleute interdisziplinär zusammenarbeiten. Unser großes Team besteht aus fest angestellten Experten aller relevanten Fachrichtungen. Wir sind unter anderem Architekten, Bauingenieure, Brandschutzsachverständige, Nachrichten- und Haustechniker, Informatiker, Kaufleute und Datenschutzbeauftragte. So sind wir in der Lage, ganzheitliche und umfassende Analysen, Konzepte und Planungen zu erstellen.
Unsere Qualifikation
VZM befasst sich seit 1972 schwerpunktmäßig mit der Konzeption und Planung von Rechenzentren unter dem Aspekt der Hoch- und Höchstverfügbarkeit. Aus der Begleitung von mehreren hundert RZ-Projekten resultiert ein einzigartiges Know-how für Neubau, Sanierung und Auslagerung von Datacentern und IT-Infrastrukturen.
VZM ist seit 2017 offizieller TSI.PARTNER der TÜViT Informationstechnik GmbH. Die Bedingung für den aktiven Partnerstatus, innerhalb von 24 Monaten mindestens ein weiteres TSI-Projekt nachzuweisen, erfüllen wir mühelos: in den letzten 10 Jahren haben wir mehr als ein Dutzend Rechenzentren zu einer erfolgreichen Zertifizierung bzw. Re-Zertifizierung nach TSI.STANDARD geführt. Im Rahmen des „Request for Comments“ Prozesses der TÜViT leisten wir auch einen Beitrag zur Verabschiedung von neuen TSI-Anforderungskatalogen.
Unser Fachwissen fließt auch in die Gremienarbeit des DKE-Ausschusses zur RZ-Norm DIN EN 50600 (DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE) und in den Zertifierungsbeirat des TÜViT ein.
»Auch wenn Herr von zur Mühlen betont, dass die RZ-Sanierer die letzten Abenteurer sind, hat man aber niemals das Gefühl, von einem Abenteurer, sondern von Fachleuten beraten und informiert zu werden. Es ist ein wunderbares Gefühl, mit diesen Leuten zusammen arbeiten zu dürfen/können.«
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