Die Steuerung und Bauaufsicht des Großprojekts hat die Schwäbisch Hall Facility Management (SHF) verantwortet. In enger Abstimmung mit der IT-Abteilung wurden abschnittsweise Teile des RZ von IT-Komponenten geräumt, bautechnisch saniert und nach optimiertem Stellflächenbedarf wieder ein- geräumt. An dem Projekt waren mehrere Ingenieurbüros sowie über 20 ausführende Unternehmen beteiligt.
„Die neuen Server brauchen weniger Platz, dafür aber einen verstärkten Boden, eine noch zuverlässigere Energieversorgung und eine neue Klimatechnik“, fasst Roland Rauser, IT-Projektleiter für den Umbau, zusammen. Die eingesparte Stellfläche hat Platz geschaffen für ein zusätzliches Versorgungszentrum für Strom und Klimatechnik. Im Störfall oder bei Wartungsarbeiten können beide Rechenzentren nun über eine der Einrichtungen versorgt werden – die IT-Systeme sind rund um die Uhr verfügbar. Der Brandschutz und die Sicherheitstechnik wurden ebenfalls verbessert.
Für die Qualitätssicherung der Planung und Umsetzung des Projektes zeichnete wieder die VZM GmbH verantwortlich. Konkret hieß dies, die Pläne auf Konzeptkonformität abzugleichen, Entscheidungshilfen bei unplanbaren Situationen zu geben, die Qualität der Ausführungen zu prüfen und die Abnahmen mit sogenannten Härtetests zu begleiten. Mit Letzteren prüft VZM, ob die einzelnen Gewerke auch in Notsituationen miteinander funktionieren. „Verdeckte Fehler werden so oft vor der Freigabe für die Produktion entdeckt und beseitigt“, erklärt Oliver Woll, Projektverantwortlicher der VZM.